Fahrt 2002

Nach Nütterden
Jaja - die Leiter passen auf die Kinder auf... Faszination Lagerfeuer... No pictures... Die dunkle Seite der Macht...
Ganz getreu dem Motto: 'Daumen Hoch'... Recycling mal anders... Geh wech...wir arbeiten... Traumjob Wasserträger
Jetzt nochmal in Zeitlupe... Wo ist dieser komische Ball...? Messe mal Open Air Wir singen und singen und singen...
Der Bericht von 2002:

    In Nütterden wollten dieses Jahr bei strahlendem Sonnenschein 32 Messdiener und der Kaplan einmal so richtig ausspannen. Kaum angekommen, wurde uns schon die freudige Nachricht mitgeteilt, dass außer uns nur eine einzige Gruppe da wäre. Da kam richtig Freude auf, da man dachte, dass man nun Spielplatz und Fußballhalle nur mit wenigen teilen müsse. Klassischer Fall von "Denkste", die andere Gruppe bestand aus 205 Teilnehmern, die überall herumwuselten und zwischendurch sogar unseren Gruppenraum in Beschlag nahmen.

    Der Freitag begann mit einem ersten Test der Fußballhalle, der allerdings, aufgrund der schwül-heißen Witterung und des geringen Sauerstoffanteils, schon nach 45 Minuten abgebrochen werden musste. Da wir uns mit der Zeit etwas verschätzt hatten, konnten nicht alle Fußballer vor dem Essen duschen. Was allerdings nicht ganz so schlimm war, da wir draußen gegrillt hatten. Den Würstchen gab das ganze eine besondere Note. Danach hätte auch keiner mehr zu duschen brauchen, denn wenn Martin Krückhans den Weg für eine Nachtstaffette heraussucht, muss man immer mit einem Höllenwanderweg quer durchs Unterholz rechnen. Wir waren schon froh unterwegs nicht am Atomium vorbeigekommen zu sein. Nach dem ausgiebigen Marsch, der noch einen kleinen 20-minütigen Platzregen zur Krönung hatte, fanden alle bis auf einen, mit schlafwandlerischer Leichtigkeit ins Bett.

    Der nächste Tag begann mit Deutschland-Paraguay, wofür wir sogar das Frühstück 30 Minuten VORVERLEGT!!!! hatten. Danach testete Nathalie erst einmal wie tief die Pfützen auf dem Spielplatz sind und der Rest wandte sich anderen sportlichen Aktivitäten zu. Der Rest des Tages verlief recht kurzweilig mit Luftballonspiel und Verstecken, bei dem leider nicht mehr alle gefunden wurden. Genauso wenig, wie wir bei der Nachtwanderung den Weg und die Erschrecker fanden. Die gaben nach 2 Stunden entnervt auf. Nur eine weitere Stunde später, fanden wir mit der Gruppe, die mittlerweile zu verängstigten Ärmelsurfern mutiert war, den Weg wieder. Heilfroh unserem gigantischen Orientierungssinn entkommen zu sein, verschwanden sie sofort im Bett und verbarrikadierten die Tür, um nicht noch mal von uns in den Wald gezerrt zu werden. Nach einem lustigen bunten Morgen, kamen dann doch noch alle wohlbehalten nach Hause.